Vesner Podrug

Am Montag, dem 18.10.2010, konzertierte die vielen Seckauern schon lange bekannte Pianistin Vesna Podrug wieder einmal im Kaisersaal der Abtei.

Das Programm war als durchgehendes crescendo an Temperament und Virtuosität konzipiert, beginnend mit Haydns frühklassischer Sonate in C-Dur über die impressionistischen Klangbilder einer Sonatine von Ravel bis zu den technisch und interpretatorisch äußerst anspruchsvollen Mazurken und Scherzi von Chopin. Zusätzlich zu ihrem virtuosen Spiel stellte die Künstlerin selbst jedes Werk auch noch charmant und mit interessanten Details versehen den Zuhörern vor und vermittelte dadurch zusätzliche Zugänge zu den Kompositionen.

Nach zwei erklatschten Zugaben durfte sich die ziemlich stark erkältete Vesna Podrug schließlich von den begeisterten Zuhörern verabschieden und wir freuen uns schon auf ein Wieder-Hören bei ihrem nächsten Besuch!

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Trio "Fürchtet Euch nicht"

"Neujahrskonzert – unter Döner und Blitz"

Nein, wir fürchten uns nicht – wir freuen uns, wenn das Trio "Fürchtet euch nicht" wieder einmal nach Seckau kommt, denn sie sind Garanten für einen unterhaltsamen und fulminanten Abend.
So geschehen auch am 22.9.2010 beim Hofwirt, wo sie ihr "Neujahrskonzert" – welches jederzeit, nur gerade NICHT zu Neujahr gespielt wird – vorstellten. Wieder gelingt es Bernie Mallinger (Violine), Reinhold Kogler (Gitarre) und Klaus Melem (Kontrabass), zu dritt, zu zweit oder Solo bekannte Melodien völlig neu zu interpretieren und mit spritzigen musikalischen Pointen zu versehen. Da wird die Gitarre zum Ersatz für das Blasorchester, eine Europahymne setzt sich aus den bekanntesten Ohrwürmern verschiedener EU-Staaten zusammen, der Radetzkymarsch klingt auf einmal ganz anders und altbekannte Melodien bieten wunderbare Akkordfolgen, um darauf jazzig zu improvisieren.
Hoch erfreut nahm das Publikum 2 Draufgaben entgegen.

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Internationale Gitarrenwoche 2010 (24. Juli – 31. Juli 2010, Ltg. Hans Palier)

Der Musiksommerkurs "Internationales Gitarrenfestival Abtei Seckau " fand zum 11. Mal statt.
Er ist ein internationaler Treffpunkt von jungen hervorragenden, begeisterten Gitarrentalenten, von Gitarrestudenten und -lehrern und arrivierten Künstlern mit dem Ziel, die Kunst der klassischen Gitarre zu kultivieren und den Teilnehmern eine hervorragende Fortbildung zu ermöglichen.
Für die Kinder und jugendlichen Teilnehmer ist der Kurs auch eine Kombination zwischen Meisterkurs und Jungscharlager mit voller Gaudi und doch auch voller Konzentration.

Internationales Gitarrenfestival Seckau 2010 Eröffnungskonzert

Im randvollen Kaisersaal wurde am Samstag, 24.Juli 2010 das 11.internationale Gitarrenfestival Seckau eröffnet.
Zoran Anic, ein wahrer Meister auf der Gitarre, hatte sein Recital in chronologischer Reihenfolge programmiert. Den Beginn seines Konzertes widmete er der Barockmusik, zuerst dem relativ unbekannten Komponisten Giuseppe Brescianello ( geb. um 1690 in Bologna; gest. 1758 in Stuttgart) war ein italienischer Komponist und Violinist) dann Johann Sebastian Bach. Für die Musik Bachs, sowie auch allgemein für die Gitarre, kann man sich keinen besseren Rahmen vorstellen als den Seckauer Kaisersaal mit seinem wunderbaren Ambiente des barocken Gewölbes. Die Akustik könnte nicht besser sein. Wenn man dazu noch einen Gitarristen vom Format Zoran Anics hat, stimmen alle Parameter für einen tollen Konzert-Abend. Nach Bach, die Fuge BWV 1001 bleibt in besonders guter Erinnerung, folgte Mauro Giuliani. Giuliani, ein italienischer Komponist und, was nicht zu überhören ist, Zeitgenosse Rossinis, verbrachte einen wichtigen Teil seines Lebens in Wien. Die Sonate op.15 in C-Dur gehört zu den schönsten Werken dieses Komponisten. Den gesanglichen Charakter dieser Sonate wusste Zoran Anic besonders gut hervorzuheben. Es folgte Fernando Sor das wunderbares Andante op.43. Heinrich Albert, ein Komponist aus Bayern, lebte in der 2. Hälfte des 19.Jahrhunderts, in der romantischen Periode der Gitarremusik. Anic spielte seine Sonate Nr.1 für Gitarre. “Energisch Bewegt“ ist die Bezeichnung des 1. Satzes, so hat ihn der serbische Gitarrist auch gespielt, aber immer kontrolliert, nie zu energisch.
Am Ende seines Konzertes spiele der Gitarrist Musik seines serbischen Landsmannes Dusan Bogdanovic. Allegro ritmico hieß das letzte Stück, Elemente aus der Folklore des Balkan bilden ein wichtiges Element dieser Komposition mit vielen ungeraden Taktarten.  
Bei seinem Publikum bedankte sich der serbische Virtuose mit einer Zugabe, er spielte von F. Sor op.19: Andante religioso aus Mozarts Zauberflöte.

Zoran Anic (Belgrad) beim Eröffnungskonzert 2010
Den zweiten Teil dieses gelungenen Konzertabends gestaltete das Gitarrenduo Victoria Zhadko und Gabriel Guillen. Victoria Zhadko ist Ukrainerin, Gabriel Guillen kommt aus Venezuela. Die beiden Musiker starteten ihr Recital mit zwei kurzen, dafür umso schöneren Kompositionen des englischen Komponisten John Dowland. Darauf folgten brillante Variationen von Fernando Carulli, einem italienischen Komponisten der Frühromantik. Weiter ging es mit Musik aus Spanien, einem Höhepunkt des Konzertes, Luigi Boccherini´s Introduktion und Fandango. Original ist dieses Werk für Gitarre und Streichquartett komponiert; dass dieses Stück auch im Gitarrenduo sehr gut klingt, konnten Gabriel Guillen und Victoria Zhadko sehr gut unter Beweis stellen. Ihr Konzert beendete das Duo mit Manuel de Fallas La Vida Breve. Das Publikum war begeistert. Als Zugabe spielte das Duo Rossini´s Barbier von Sevilla in der Bearbeitung für zwei Gitarren von Mauro Giuliani, bei ihm „Elisabetta“ genannt.



Victoria Zhadko; Gabriel Guillen

Konzert am Donnerstag, 29. Juli 2010

Ein ganzes Gitarrenorchester konnte man am Donnerstag, 29. Juli im Huldigungssaal hören. Unter der Leitung von Claudio Liviero gestaltete das Gitarrenorchester Görz einen wunderbaren Abend voller Musik.

Gleich zum Beginn konnte das italienische Orchester, mit Manuel de Fallas Tanz des Müllers, sein feuriges Temperament unter Beweis stellen. Den Rest der ersten Hälfte widmeten die Italiener eigens für sie komponierten Werken, Giorgio Tortora mit einer schwungvollen Tarantella und Oliver Bensa mit Tre movimenti dinamici. In der Pause konnte man Gitarrenausstellungen der Firmen Hanika,Antonio Sanchez und Antonio de Torres besuchen. Der zweite Teil des Donnerstags Konzerts war dann voll und ganz Joaquin Rodrigo gewidmet, zuerst der Fantasia para un Gentilhombre und dann dem berühmten Concierto de Aranjuez. Solist dieser technisch und auch musikalisch sehr anspruchsvollen Konzerte war Pier Luigi Corona. Die Fantasia para un Gentilhombre basiert auf Musik aus dem 17.jahrhundert, auf sechs Tänzen von Gaspar Sanz. Für Joaquin Rodrigo war die alte Musik Spaniens ein sehr wichtiger Einfluss. Das kann man auch in seiner berühmtesten Komposition, dem Concierto de Aranjuez hören. Dieses Konzert ist 1939 entstanden und besteht aus drei Sätzen. Der erste und der dritte Satz leben von tänzerischen Elementen während der weltberühmte zweite Satz in klagendem Ton gehalten ist.

Abschlussmatinee mit den Teilnehmern der Internationalen Gitarrenwoche

Sehr gut besucht war auch die Abschlussmatinee am 31.Juli. Rund 25 Teilnehmer im Alter von 9 - 60 Jahren, von der Volksschülerin bis zum Pensionisten, von Gitarreliebhabern bis zu professionellen Konzertgitarristen, vom Musikschüler bis zum Universitätsprofessor waren alle eine Woche lang eifrigst am Werk und in stundenlanges Üben und Konzertieren vertieft gewesen. Das Ergebnis der Arbeit mit den Dozenten Johann Palier, Florian Palier, Zoran Anic, Gabriel Guillen und Victoria Zhadko war beim Abschlusskonzert eindrucksvoll zu hören.
Den Beginn machte das „kleine“ Festivalorchester mit einem Rondo aus Henry Purcells „Fairy Queen“. Es folgten Solodarbietungen der Kursteilnehmer, die vergessen ließen, das der Kurs erst bzw. „nur“ eine Woche gedauert hatte. So eindrucksvoll waren  die konzertanten Leistungen der jungen und schon älteren Gitarristen/innen! Besonders hervorgehoben seien der Soloauftritt des Wettbewerbs-preisgekrönten Stefan Steinhauser mit Andrew York´s Sunburst, das Gitarrenquartett mit Scott Joplin´s Pine Apple Rag und die Rumba von Stepan Rak mit einer Perkussions-Einleitung (arrangiert vom Kursleiter, Prof Hans Palier). 
Das große Gitarrenorchester mit allen Teilnehmern spielte zum Abschluss wunderschöne Renaissance-Kompositionen von Thomas Morley und William Brade. Videos dieser beiden Stücke sind im Anschluss (You Tube) abzurufen.
Der Huldigungssaal hallte vom Beifall wider.
Das internationale Gitarrenfestival Seckau 2010 war wieder für Teilnehmer und Konzertbesucher ein voller Erfolg.
Auf das nächste Gitarrenfestival Ende Juli 2011 (23. – 30. Juli 2011) im wunderbaren Ambiente der Abtei Seckau darf man sich schon freuen.

Die Teilnehmer der Gitarrenwoche Seckau 2010

Herz Schmerz Hotel mit Schellinski

Musikkaberett aus Vorarlberg, Texte von Michael Köhlmeier

Einen Herz-Schmerz-Abend der besonderen Art bescherten am 10. Juni die drei Vorarlberger Poeten und Vollblutmusiker dem zahlreich anwesenden Publikum beim Seckauer Hofwirt. Ihre Texte stimmen heiter und nachdenklich, rühren Geist und Seele an und bezaubern nicht zuletzt durch das Vorarlberger Idiom. Mitunter war eine Übersetzung typischer lokaler Ausdrücke aus dem Ländle erforderlich, die von Bernie Weber den Songs vorausgeschickt oder auf das Zeichen „Handheben“ kurzweilig eingestreut wurden. Er moderierte das stimmige Programm sympathisch und anregend und überzeugte durch seinen natürlichen, nuancierten und technisch hervorragenden Gesangsstil. Seine beiden Freunde, hervorragende Instrumentalisten, Walter Schuler, vornehmlich an den Gitarren virtuos, und Lokalmatador Roman Lorenz - er ist hauptberuflich AHS-Musiklehrer in Graz, daher auch die erkleckliche Anhängerschar aus Graz! -, in erster Linie am Keyboard beeindruckend, stellten sich kongenial neben ihren Sänger. Noch einmal sei die Dichte der Texte (im Dreierteam  entstanden, teilweise auch von Michael Köhlmeier verfasst) und die Vielschichtigkeit der Kompositionen und Arrangements hervorgehoben, die durch die Qualität der Bühnenpräsenz so richtig zur Geltung kamen. Bleibt zu hoffen, dass man Schellinski bald wieder in der Steiermark zu hören bekommt. Vielleicht beim Hofwirt in Seckau?

© Elisabeth Glavic

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Skulpturen von Helmut Wolkner

Nachbetrachtung zur Vernissage und Ausstellung von Dr. Helmut Wolkner

Nach einer tollen Ikonenausstellung von Fr. List aus Graz wurde im Rahmen von Kultur Seckau die  Ausstellung des bekannten Knittelfelder Zahnarztes Dr. Helmut Wolkner unter dem Titel
Holz – Bilder – Stein eröffnet.
Dr.Wolkner zeigt eine breite Palette seines Schaffens, oder wie er
in seiner Eröffnungsrede anmerkte, seiner außerberuflichen Tätigkeit.
Die in der Meditationskapelle und im nebenliegenden Ausstellungsraum  des Nordturmes von Stift Seckau präsentierte
Ausstellung ist mehr als sehenswert.
Angefangen von den Drechselarbeiten in Holz, über Batikbilder,
Skulpturen in Sandstein und Holz, sowie Fotos von Seckau, keines der ausgestellten Exponate lässt einen Wunsch offen – außer den Wunsch selbst ein Stück davon zu Hause zu haben.
Die Ausstellung ist noch bis zum 9. Juli täglich von 10 – 16 Uhr geöffnet.

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