Herz Schmerz Hotel mit Schellinski

Musikkaberett aus Vorarlberg, Texte von Michael Köhlmeier

Einen Herz-Schmerz-Abend der besonderen Art bescherten am 10. Juni die drei Vorarlberger Poeten und Vollblutmusiker dem zahlreich anwesenden Publikum beim Seckauer Hofwirt. Ihre Texte stimmen heiter und nachdenklich, rühren Geist und Seele an und bezaubern nicht zuletzt durch das Vorarlberger Idiom. Mitunter war eine Übersetzung typischer lokaler Ausdrücke aus dem Ländle erforderlich, die von Bernie Weber den Songs vorausgeschickt oder auf das Zeichen „Handheben“ kurzweilig eingestreut wurden. Er moderierte das stimmige Programm sympathisch und anregend und überzeugte durch seinen natürlichen, nuancierten und technisch hervorragenden Gesangsstil. Seine beiden Freunde, hervorragende Instrumentalisten, Walter Schuler, vornehmlich an den Gitarren virtuos, und Lokalmatador Roman Lorenz - er ist hauptberuflich AHS-Musiklehrer in Graz, daher auch die erkleckliche Anhängerschar aus Graz! -, in erster Linie am Keyboard beeindruckend, stellten sich kongenial neben ihren Sänger. Noch einmal sei die Dichte der Texte (im Dreierteam  entstanden, teilweise auch von Michael Köhlmeier verfasst) und die Vielschichtigkeit der Kompositionen und Arrangements hervorgehoben, die durch die Qualität der Bühnenpräsenz so richtig zur Geltung kamen. Bleibt zu hoffen, dass man Schellinski bald wieder in der Steiermark zu hören bekommt. Vielleicht beim Hofwirt in Seckau?

© Elisabeth Glavic

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