Zwoadreivier: "Wannst in Himml, sagt er..."

"Wannst in Himml, sagt er..."

Lieder und Texte über das Abschiednehmen und das Sterben – ein besonderes, ungewöhnliches Programm, dargeboten von "Zwoadreivier", das sind Eva Maria Hois, Rosemarie Krainz und Elisabeth Glavic. Drei Stimmen, keine Instrumente und eine Reise durch geistliche Lieder, beginnend in der Renaissance; Lieder, die im Haus des Verstorbenen gesungen wurden, weil er selbst sich nicht mehr ausdrücken und so um Verzeihung oder Versöhnung bitten konnte; Wienerlieder, die das Sterben morbid-hintergründig thematisieren; Volkslieder, die selbst den Tod und den Teufel nicht fürchten; umrahmt von Texten, die das Thema von der Bibel bis zu Reinhard P. Gruber beleuchten.

Der erste, geistliche und besinnlichere, Teil fand in der Böckelkapelle statt, in der Pause verlegte sich der Schauplatz ins Gasthaus Puster, wo ein leichterer Ton angeschlagen wurde.

Die drei Damen fesselten das Publikum durch ihre stimmigen Interpretationen der verschiedensten Stilrichtungen, ihre deutliche Artikulation und natürlich besonders durch den reinen Klang ihrer Stimmen. Wir hätten noch lange zuhören können.

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